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Erste Zeitreise ins alte Brigantium


Gestern war es dann soweit. Wir begaben uns auf unsere 1. Zeitreise ...zurück ins alte Bregenz. Wir wollen uns ja umsehen und umhören, was unter der Villa Freudeck damals so alles verloren gegangen sein könnte. Die Uhr stellten wir auf ca. 300 nach Christus. Das Militärlager nach Christi Geburt interessierte uns nicht. Wir wollten die Kultur, das Stadtleben und den gepflegten Umgang unserer Vorfahren kennenlernen. Nicht diese ungehobelten, brutalen und leicht reizbaren Streithammeln, die hier im Lager stationiert waren. Auch hatten wir Probleme bei der Beschaffung geeigneter Uniformen ... und ohne die, geht gar nichts. Bäh.

... denn so eine Zeitreise ist natürlich nicht ganz ungefährlich. Immerhin wissen wir, gab es damals ein Forum.... und wir wollten weder wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen werden, noch uns mit einem Haufen stinkender germanischer Sklaven prügeln und schon gar nicht wollten wir selbst versklavt werden, um womöglich einen immer grinsenden Stadthalter den ganzen Tag lang in seiner Sänfte kreuz und quer über den Ölrain zu schleppen. Wir bevorzugen als Waffen unseren spitzen Verstand und wenn nötig – scharfe Worte.

Deshalb das Jahr 200 nach Christi. Da ging es dann schon kultivierter zu ....versprach jedenfalls Walter.... unser Historiker. Als Verkleidung wählten wir etwas sehr unauffälliges. Wir steckten unsere Prachtkörper in lässig geschnittene, grobe Wollkleider - nach dem Vorbild sardischer Ziegenkäsehändler. Mit entsprechendem Aroma. Superecht.

Als Landepunkt entschieden wir uns für die alte Eiche vor den südlichen Stadttoren. Dort wo jetzt die Villa Liebenstein steht. Den Heuschrecken-Investor Flickenmüller .... den mussten wir als Gegengeschäft ja leider auch mitnehmen ...verkleideten wir als dicke Bertha, unsere Taubstumme Reiseköchin. Klar protestierte er....aber das war uns Wurst! Dick war er und taubstumm schien uns ein guter Kompromiss, wenn wir ihn schon mitnehmen mussten. Nounou, unseren Fundbürohund, verkleideten wir als Mini-Esel und spannten ihn vor den Käsewagen.

So könnte es klappen. Mal sehen.

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